2024 Musikprojekt Pēteris Vasks Camerata Bern
25 Jahre nach dem ersten Violinkonzert, uraufgeführt durch den lettischen Landsmann Gidon Kremer und die Kamerata Baltica, wurde Pēteris Vasks’ zweites Violinkonzert aus der Taufe gehoben – im Juni 2021. Der Titel des Werkes Im Abendlicht – reflektiert auf das Abendlicht als eine Metapher für die Dämmerung der Menschheit.
Das dreisätzige Violinkonzert Nr. 2 ist melodisch und harmonisch sehr eingängig, strukturell läuft es auf ein gewaltiges Chaos hinaus, das in einer dramatischen, ekstatischen und äußerst langen Kadenz der Solovioline ausbricht. Die langsamen Passagen davor und vor allem danach sind charakterisiert durch einen ruhigen melodischen und melancholischen Fluss mit einem Gedanken des Vergänglichen und der Hoffnung auf das Abendlicht am Horizont.
Werke dieser Bedeutung von Komponisten dieser weltweiten Wertschätzung müssen baldmöglichst der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden.
Mehrere Aufführungen des Stücks während Konzerten mit der Geigerin Antje Weithaas und der Camerata Bern in Bern und Neuchâtel im Februar 2024 liess spontan den Gedanken hochkommen, das Werk, das bisher noch nicht eingespielt ist, mit Antje Weithaas und der Camerata Bern aufzunehmen und zu veröffentlichen.
Höreindruck des Konzertes vom 21. Februar 2024 in Neuchatel.
Die Camerata Bern mit Violinistin Antje Weithaas hat das Violinenkonzert von Peteris Vasks (*1946) für die Deutschen Grammophon als Weltveröffentlichung eingespielt. Die Gesellschaft Schweiz Lettland unterstützt dieses Projekt mit einem finanziellen Beitrag.
Pēteris Vasks (*1946) zählt im heutigen klassischen Musikleben zu den bekanntesten
Persönlichkeiten. Seine Werke werden weltweit auf die Programme gesetzt.
Der aus Lettland gebürtige Komponist hat für viele seiner Kompositionen höchste Preise und Aufmerksamkeit erhalten. Seine moderne klassische Musik „geht direkt ins Herz“ (ARTE ). My intention is to provide food for the soul and this is what I preach in my works (Vasks).
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